Brautschuhe für den Hochzeitstanz – Fragen & Antworten

Beinahe alle Frauen lieben Schuhe. Die Ansprüche an Schuhe sind in der Damenwelt recht hoch. Sie müssen zu bestimmten Kleidungsstücken passen, gleichzeitig und selbstverständlich sollen sie auch bequem sein. Das allein macht es zuweilen schon nicht ganz leicht, den richtigen Schuh zu finden. Wenn es sich nun aber um den Schuh der Schuhe überhaupt handelt, also den Brautschuh, dann kann das Ganze noch etwas komplizierter werden. Hier gibt es nämlich gleich eine ganze Reihe von Kriterien, die bei der Wahl des passenden Brautschuhs ausschlaggebend sind.

Viele Fragen zum Brautschuh: Offen oder geschlossen? Welche Absatzhöhe?

Die folgenden Fragen beschäftigen jede Braut: Welche Höhe muss der Brautschuh haben? Muss der Brautschuh die gleiche Farbe haben wie das Kleid? Soll er hinten geschlossen oder offen sein? Darf er vorne geschlossen oder offen sein? Kann ich auf dem Brautschuh auch wirklich tanzen? Wie kann ich es verhindern, dass ich mit dem Brautschuh ausrutsche? Und wann muss ich eigentlich die Brautschuhe kaufen?

Das sind in der Tat die wichtigsten Kriterien, die es zu bedenken gilt. Da ist es klar, dass die Frage um den Brautschuh wirklich aufreibend sein kann. Doch wann sollte der Brautschuh eigentlich gekauft werden? Grundsätzlich ist es sehr sinnvoll, die Brautschuhe frühzeitig anzuschaffen. Zum einen, um diesen wirklich daheim in Ruhe einlaufen zu können, zum anderen, damit er bereits am geplanten Tanzkurs ausprobiert werden kann. Dies sind eher Empfehlungen, aber unumgänglich ist, dass der Brautschuh auf jeden Fall zur zweiten Anprobe des Brautkleides vorhanden ist. Nur dann ist das Abstecken der endgültigen Länge des Brautkleides möglich, sofern es sich um ein langes Modell handelt.

Der ideale Brautschuh für den Hochzeitstanz

Brautschuhe zum Tanzen | © PantherMedia / Kryzhov
Brautschuhe zum Tanzen | © PantherMedia / Kryzhov

Zunächst soll die Frage nach der Form und der Farbe des Tanzschuhes für den Moment vernachlässigt werden. Dafür geht es um die Frage der Sohle, der Ausrutschgefahr und dem perfekten Brautschuh zum Tanzen. Ein Schuh kann umwerfend aussehen und auch noch absolut bequem sein, jedoch sagt das leider noch nichts über seine Qualitäten auf dem Parkett aus. Hier ist tatsächlich die Bewährungsprobe für jeden Schuh.

Ein Brautschuh, der nicht auf der Tanzfläche wegrutscht, sollte über eine Chromledersohle verfügen. Eine solche Sohle lässt sich nämlich aufrauen, wodurch sie weitgehend rutschsicher wird. Solche Brautschuhe bieten viel Komfort. Darüber hinaus lassen sie sich bereits im Vorfeld einlaufen und passen sich damit dem eigenen Fuß optimal an. Eine Kunststoffsohle behält stetig ihre ursprüngliche Form, die Ledersohle dagegen passt sich der Form des Fußes an.

Den Brautschuh bei einem Tanzkurs für die Hochzeit eintanzen

Viele Paare entscheiden sich für einen Tanzkurs, um an ihrem Hochzeitstag auf der Tanzfläche bei ihrem Eröffnungstag glänzen zu können. Ist ein solcher Tanzkurs geplant, ist es eine hervorragende Idee, den Brautschuh bereits hier einzulaufen bzw. einzutanzen.

Auf diese Weise kann man sicher sein, dass man am Hochzeitstag nicht plötzlich durch schmerzende Füße überrascht wird. Gerade während des Tanzens schwellen die Füße an, genau wie am Hochzeitstag, wo man ja nun den gesamten Tag und die Nacht auf den Füßen ist. Hier ist ein gut eingelaufener Schuh einfach der Garant für ein absolut gelungenes Fest.

Welche Form und welche Absatzhöhe sollte der Brautschuh haben?

Brautschuh aussuchen - offen oder geschlossen? | © PantherMedia / Arne Trautmann
Brautschuh aussuchen – offen oder geschlossen? | © PantherMedia / Arne Trautmann

Welche Höhe der Brautschuh haben sollte, darüber entscheidend einzig und allein die Braut selbst. Jede Frau kennt ihre bevorzugte Höhe bei einem Schuh ganz genau. Inzwischen tendieren viele Bräute sogar zu flachen Brautschuhen als Zweitpaar für den ‚tanzenden Teil‘ der Feier.  Hier zählen einfach nur der persönliche Geschmack und das Wohlbefinden. Ob ein Brautschuh hinten geöffnet ist, darüber entscheidet tatsächlich das ausgewählte Brautkleid. Handelt es sich um ein langes Kleid, sind offene Schuhe hinten nicht empfehlenswert. Hier besteht die Gefahr, dass sich das Kleid zwischen Fuß und Schuh verklemmt.

Tipp: Du magst es etwas außergewöhnlicher? Dann sind Sneaker als Brautschuhe eventuell etwas für dich. Schau dir dazu am besten einmal unseren Beitrag dazu an: Braut Sneaker & schöne Ideen für Hochzeitssneaker

Wer Schuhe liebt, die vorne offen sind, sollte sich auch für einen solchen Brautschuh entscheiden. Gerade für diesen Schuh-Typ gibt es spezielle Strümpfe, die vorne ebenfalls offen sind. Außerdem können Gelpads, die vorne in den Schuh eingelegt werden, sehr hilfreich sein. Sie verhindern das Verrutschen im Schuh. Das verringert enorm die Gefahr von unerwünschter Blasenbildung an den Zehen.

Welche Farbe muss der Brautschuh haben?

Grundsätzlich heißt es immer, dass der Brautschuh die gleiche Farbe wie das Brautkleid haben sollte. Für viele Bräute mag das auch genau das richtige Argument sein. Doch nicht jede Frau gleicht der anderen und entsprechend hat nicht jede Braut den gleichen Geschmack. Einige Bräute lieben Kontraste. Hier bieten sich beispielsweise Metallic, Gold, Silber oder Bronze Töne an. Aber es ist ebenso denkbar, dass man sich für eine Farbe, die sich auf den Ornamenten des Brautkleides findet, entscheidet. Deswegen gibt es jedes Jahr eine Vielzahl an Modellen von Brautschuhen in ivory Farbe. Schließlich greifen viele Kleider diese Farbe mehr oder minder stark auf.

Zudem bietet der Hochzeitskleidermarkt eine unendliche Vielfalt der unterschiedlichsten Modelle an. Handelt es sich beispielsweise um ein kurzes oder schlichtes Kleid, so darf der Brautschuh durchaus etwas ausgefallener sein. Letztlich entscheidet hier der persönliche Geschmack.