Gerade jetzt im Sommer finden wieder besonders viele Hochzeiten statt. Als eingeladener Gast stellt sich jedes mal aufs neue wieder die Frage: Was soll ich bloß anziehen? Eine schwierige Frage, denn schließlich will man ja weder overdressed noch zu leger aufschlagen. Besonders unerfahrene Gäste können den, auf der Einladung formulierten Dresscode nicht immer richtig deuten, insofern es überhaupt einen gibt. Wir zeigen euch im Folgenden, welche eleganten und zeitlosen Klassiker an Hochzeitsgästen immer gern gesehen sind, wie ihr kryptische Dresscodes auf der Hochzeitseinladung richtig deutet und welche Teile zu den absoluten No-Gos auf Hochzeiten gehören.
Gibt es einen Dresscode?
Die wichtigste Frage bei der Suche nach dem perfekten Hochzeitsoutfit lautet zunächst einmal: Gibt es einen Dresscode? Wenn ja, dann solltet ihr euch bestmöglich daran halten, das Brautpaar wird sich schließlich etwas dabei gedacht und den Dresscode auf das Thema oder die Location abgestimmt haben. Oftmals sind Dresscodes klar formuliert, wie beispielsweise: „Abendgarderobe erwünscht“. In machen Fällen versteckt sich der gewünschte Dresscode jedoch in bestimmten Formulierungen auf der Einladung. Findet ihr auf der Einladung beispielsweise den Zusatz, dass es sich um eine Gartenparty handelt, dann wärt ihr im Ballkleid mit hoher Wahrscheinlichkeit overdressed. Zu einer Gartenparty würde sich ein leichtes, aber dennoch schickes langes Sommerkleid oder aber ein knielanges Etuikleid in sommerlichen Pastelltönen wunderbar anbieten.
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Was soll ich tragen?
Und was wenn es keinen Dresscode gibt? Je weniger Vorgaben, desto größer ist auch die Auswahl und desto schwerer fällt vielen die Entscheidung. Männer haben es in der Regel ein bisschen einfacher bei der Kleiderwahl. Ein dunkles Sakko und eine schicke, farblich passende Hose in Kombination mit einem hellen Hemd gehen immer. Frauen haben oft mehr Auswahl. Wer auf Nummer sicher gehen will, der entscheidet sich für ein elegantes Etuikleid. Das passt sowohl zur Abendgarderobe (insofern keine bodenlangen Kleider gewünscht sind) als auch zur Gartenparty. Bei den Farben solltet ihr darauf achten, dass das gewählte Kleidungsstück weder weiß – mehr dazu in den NoGos – noch zu knallig ist. Pastellige Farben sind bei Hochzeitsgästen immer gern gesehen.
Um sich abends oder in kalten Kirchen vor einer Erkältung zu schützen, sollte noch über ein Jäckchen zum überziehen oder farblich passenden Blazer nachgedacht werden. Bei einer kirchlichen Trauung ist ein zu freizügiger Look auch nicht gern gesehen. Ein schönes Tuch oder eine leichte Jacke verdecken in der Kirche Schultern und Dekolleté. Draußen darf dann gerne auch wieder ein bisschen mehr Haut gezeigt werden.
Das sind die No-Gos
Für Hochzeitsgäste gibt es tatsächlich einige NoGos, die ihr zu vermeiden versuchen solltet. Das bekannteste Motto ist natürlich: Kein Weiß auf der Hochzeit. Die Farbe Weiß ist an diesem Tag der Braut vorbehalten. Sie soll unter allen Anwesenden herausstechen und am schönsten von allen sein. Deshalb gilt auch: Nicht schicker als die Braut. Wenn ihr wisst, dass es sich um eine legere Party handelt, dann schlagt nicht im bodenlangen Ballkleid auf, das wird der Braut die Show stehlen und bringt euch selbst nur böse Blicke ein. Generell sollte es weder zu schick, zu sexy, noch zu bunt sein. Ein weiteres NoGo auf der Hochzeit sind nämlich zu knallige Farben. Das Brautpaar wird es euch danken, wenn der Blick des Betrachters auf den Hochzeitsfotos nicht zuerst auf euer knalliges Outfit fallen wird. Oftmals wird deshalb auch von der Farbe rot für Hochzeitsgäste abgeraten. Auch schwarz steht als Farbe fürs Gastoutfit oft in der Kritik, weil es in manchen Fällen als Trauerfarbe bezeichnet wird. Wir aber finden, dass ein schwarzes Outfit zeitlos und elegant ist und durchaus auf einer Hochzeit ausgeführt werden darf. Wer auf schwarz verzichten, aber dennoch etwas dunkles tragen möchte, dem empfehlen wir ein elegantes Marine- oder Royalblau.
Fazit
Das passende Outfit für eine Hochzeit zu finden ist gar nicht so einfach. Oftmals erleichtert es einem die Entscheidung wenn das Brautpaar einen Dresscode vorgeschrieben hat. Wer sich jedoch an die ungeschriebenen Regeln für Hochzeitsgäste hält, in dem man weder weiß, noch in zu knallige Farben, nicht zu aufreizend und nicht vollkommen overdressed erscheint, steht einer gelungenen Feier nichts mehr im Wege.