Eine Hochzeit ist ein einmaliges Erlebnis in der Beziehung zweier sich liebenden Menschen. Allerdings herrscht nach der Verlobung erst einmal Trubel: Es wird so einiges vorbereitet und geplant, damit die Trauung auch wirklich zum schönsten Tag im Leben wird und bloß nichts schiefläuft. Viele frisch Verlobte bekommen schon alleine bei dem Gedanken, vor dem Traualtar oder im Standesamt zu stehen, schweißnasse Hände – die Anspannung ist kaum in Worte zu fassen.
Und es ist auch völlig normal, vor so einem besonderen Ereignis aufgeregt zu sein. Schließlich gehört man zu den zwei Hauptpersonen des Tages und steht vom Anfang bis zum Ende im Mittelpunkt. Die folgenden Tipps zeigen Ihnen, wie Sie trotzdem cool bleiben und Ihren Start in den Bund der Ehe genießen können, ohne zwischendurch in Panikattacken zu verfallen.
Tipp 1: Nicht auf den letzten Drücker!
Es ist ratsam, bereits früh genug mit der Planung der Hochzeit anzufangen, damit man im Nachhinein nicht in Zeitstress gerät. Kümmern Sie sich also rechtzeitig um Location, Essen und alles andere, was dazu gehört. Auch die Dekoration sollte bereits früh genug besorgt und (wenn möglich) auch einige Tage vor der Trauung angebracht werden, damit man nicht am Abend vorher noch den Veranstaltungsraum schmücken muss. Generell gilt: Den Tag vor der Hochzeit am besten so entspannt verbringen, wie es nun eben geht! Wenn man noch tausend Dinge auf der To-Do-Liste stehen hat, wird man nur noch unruhiger und überreizter.
Tipp 2: Vorbereitet sein!
Ganz egal, ob es um den Ablauf der Zeremonie, den Zeitpunkt des Festessens oder das Lied des Hochzeitstanzes geht: Seien Sie vorbereitet auf das, was Sie am Hochzeitstag erwartet. So können Sie besser einschätzen, wie der Tag abläuft und was als nächstes geschieht. Ganz automatisch wird man so gelassener, da man genau weiß, was zu tun ist, und nicht überrumpelt wird, wenn man sich auf einmal in der Kirche erheben soll oder zum Hochzeitstanz gerufen wird.
Ganz wichtig ist natürlich, dass beide Partner über den Ablauf Bescheid wissen. Häufig hält sich der Mann hinsichtlich der Planung zurück und überlässt wichtige Entscheidungen seiner Frau. Dabei sollten die Vorbereitungen gemeinsam ablaufen, denn nicht selten steht nicht nur die Braut kurz vor einem Nervenzusammenbruch, sondern auch dem Bräutigam wird beim Gedanken an die Hochzeit ganz flau im Magen. Wenn beide wissen, was auf welche Weise geregelt ist, können sie den Geschehnissen in aller Ruhe entgegenblicken.
Tipp 3: Genug Zeit am Hochzeitsmorgen einplanen!
Man ist bereits angespannt genug und dann gelangt man auch noch in Terminstress? Eine Albtraum-Vorstellung! Um dieses Szenario zu vermeiden, sollte man genug Zeit am Hochzeitsmorgen einplanen. Das Schminken und Ankleiden der Braut dauert bekanntlich mehrere Stunden, aber auch der Bräutigam will gepflegt aussehen. Von daher ist es empfehlenswert, genügend Zeitpuffer für das Styling und alle anderen Dinge anzusetzen, welche noch erledigt werden müssen. Auf diese Weise muss man sich nicht beeilen und kann ganz in Ruhe in den Tag starten. Außerdem sollte auch genug Zeit für ein entspanntes Frühstück übrig sein, auch wenn man vor Aufregung keinen Hunger verspürt – aber mit ganz leerem Magen vor den Traualtar zu treten, ist sicherlich keine gute Idee.
Tipp 4: Cool bleiben!
Bei all dem Hochzeitsstress kommt man schon mal ins Schwitzen. Wenn man jedoch sowieso schon anfällig für viel Schweiß ist und es dann auch noch unter dem langärmligen Anzug oder den dicken Stofflagen des Kleides ganz schön warm wird, kann es mitunter unangenehm werden. Niemand riecht gerne nach Schweiß oder hat klitschnasse Hände, wenn einem die Gratulanten die Hand geben – erst recht nicht an seinem großen Tag.
Also: Was tun gegen Schwitzen? Vor allem Antitranspirante helfen dabei, Schweiß zu verringern. Allerdings sollten diese ab einem Zeitpunkt von mindestens sieben Tagen vor der Heirat aufgetragen werden, denn ansonsten kann sich ihre Wirkung nicht vollkommen entfalten. Abhilfe bei Schweißattacken direkt vor Ort schaffen Antitranspirant-Tücher, die man einfach in einer Tasche verstauen kann. Grundsätzlich ist es ratsam, seine Kleidung der Jahreszeit anzupassen und als Mann ein Wechselhemd vorrätig zu haben.
Tipp 5: Unterstützung holen!
Dieser Tipp ist wohl mit der wichtigste: Holen Sie sich Verstärkung für diesen einzigartigen Tag – Sie müssen Ihre Anspannung nicht alleine aushalten! Ihre Verwandten und Freunde werden sicherlich gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen und wenn man seine Liebsten bei sich hat, ist man gleich viel entspannter. Ein gemeinsames Sektchen zur Beruhigung wirkt übrigens zusätzlich Wunder.
Tipp 6: Das wird schon!
Rufen Sie sich immer wieder den Anlass in Erinnerung, weshalb Sie diese ganzen Strapazen auf sich nehmen: Sie feiern Ihre Liebe zu einem wundervollen Menschen, der (ganz nebenbei gesagt) sein komplettes Leben mit Ihnen verbringen möchte. Das bietet doch jeden Grund, sich über alle Maßen zu freuen! Ein Hochzeitstag ist der Beginn eines neuen Abschnitts und nichts kann einem die Vorfreude darauf oder die Freude daran verderben.
Selbst wenn nicht alles nach Plan läuft, weil die Frisur nicht so sitzt wie beim Probetermin oder weil das Feuerwerk eine ganze Stunde zu früh startet: Das ist kein Weltuntergang! Man sollte seine Gedanken auf das Positive legen und dieses wunderbare Ereignis zusammen mit den Menschen feiern, die einem wichtig sind. Letzten Endes hat man umso größeren Spaß, je gelassener und freudiger man die Dinge nimmt. Also genießen Sie Ihren Tag in vollen Zügen – denn den kann Ihnen später keiner mehr nehmen.