Migräne am Hochzeitstag vorbeugen – so klappts!

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Es ist der schönste Augenblick Ihres Lebens – doch was ist, wenn am Tag Ihrer Eheschließung plötzlich ein Migräneanfall auftritt? Wir verraten Ihnen wie Sie einer Migräne unter anderem mit Sport und Entspannungsübungen vorbeugen können und was im akuten Fall neben der Einnahme von Medikamenten zu tun ist falls es trotz der Migräneprophylaxe zu einem Schub kommt.

Tipps zur Migräne-Behandlung

Die Hochzeit steht vor der Tür – Ihr Kopf ist voll mit organisatorischen Fragen: der eine Termin jagt den nächsten. Egal ob Florist, Konditor, Friseur oder Brautausstatter, am Tag der Eheschließung gibt es einiges zu tun. Dann ist alles geschafft und Braut und Bräutigam freuen sich auf ihren besonderen Tag. Besonders, wenn die Anspannung dann etwas abklingt, kann es passieren: eine Migräne macht sich genau am Hochzeitstag bemerkbar. Was können Sie tun bei einer Migräne?
Damit Sie Ihr Fest dennoch in vollen Zügen genießen können, gibt es einige Tipps, die Sie zur Migräne-Behandlung anwenden können. Dabei gibt es zu beachten, dass nicht jede Methode bei jeder Person gleich gut anschlägt. Wenn Sie aber öfter unter Migräne leiden, dann wissen Sie am besten was Ihnen hilft. Allgemein sind diese Behandlungen sinnvoll:

  • Hausmittel, wie Salz-Eis-Packungen auf Schläfe und Stirn oder Tee aus getrockneten Kamillenblüten trinken
  • koffeinhaltige Getränke zum Beispiel Kaffee
  • Entspannungsübungen wie Yoga oder Progressive Muskelentspannung
  • Homöopathie
  • Ruhe in einem abgedunkelten Raum
  • Triptane (spezielle verschreibungspflichtige Migräne-Mittel)

Hier erhalten Sie weitere Infos zur Migräne-Behandlung.

Migräne vorbeugen – das können Sie tun

Migräne, Hochzeit | © panthermedia.net /olesiabilkei

Wenn Sie anfällig für diese Erkrankung sind, sollten Sie besonders im Vorfeld Ihrer Hochzeit die Ihnen bekannten auslösenden Trigger so gut es geht meiden. Natürlich können Sie das Wetter nicht beeinflussen und auch Stress sowie Aufregung sind vor einer solchen Veranstaltung nicht zu umgehen. Aber Sie können beispielsweise folgende Punkte zur Migräneprophylaxe berücksichtigen:

  • Regelmäßige Bewegung wie Schwimmen, Radfahren oder Laufen können Migräne vorbeugen – aber Achtung: eine Überanstrengung ist auch ein möglicher Auslöser für die Symptome.
  • Achten Sie bewusst auf Ihre Ernährung und vermeiden Sie Geschmacksverstärker und bestimmte Begleitstoffe. Verzichten Sie zusätzlich auf übermäßigen Alkoholkonsum.
  • Gönnen Sie sich ausreichend Schlaf und führen Sie einen festen Tagesrhythmus ein.
  • Vermeiden Sie übermäßigen Stress oder besser noch: wenden Sie Entspannungsmethoden an, wie etwa Yoga oder Autogenes Training.
  • Akkupunktur kann Migräneattacken vorbeugen.

Wenn Sie dies alles berücksichtigen, steht Ihnen im besten Falle für einen perfekten Hochzeitstag nichts mehr im Wege.

Was genau ist Migräne und wie entsteht sie?

Es handelt sich vermutlich um eine neuronale Funktionsstörung im Gehirn. Häufig treten bei unterschiedlichen Menschen auch andere Symptome auf. So kann sich eine Migräne bemerkbar machen:

  • sehr starke Kopfschmerzen (meist einseitig)
  • Licht- und Geräuschempfindlichkeit
  • Übelkeit bis hin zu Erbrechen
  • Wahrnehmungsstörungen (Aura), dazu zählen Sehstörungen oder Taubheit und Kribbeln in den Armen

In den meisten Fällen verursacht ein sogenannter Trigger, also ein Auslöser, den Migräneanfall. Dazu zählen unter anderem:

  • Stress (körperliche und seelische Belastung)
  • Schlafmangel
  • bestimmte Nahrungs- und Genussmittel (Rotwein, Fertiggerichte, Nikotin)
  • Hormonschwankungen
  • Wetterumschwünge (Föhn, Kälte)
  • äußere Reize (Lärm, Gerüche, flackerndes Licht)
  • Medikamente

Wenn Sie häufiger von Migräne geplagt sind, dann empfiehlt es sich eine Art Tagebuch zu führen, um die etwaigen Gründe und Auslöser festzustellen.