Den Hochzeitstermin ankündigen – Ideen zur Gestaltung von Save the Date-Karten

Mit pinker Schleife | © panthermedia.net /chiociolla

Da eine Hochzeit definitiv ein einschneidendes Ereignis im Leben darstellt, möchten die meisten Brautpaare diesen Tag unbedingt im Kreise aller ihrer Liebsten verbringen. Umso ärgerlicher ist es, wenn nahestehende Personen nicht an der Trauung und der anschließenden Feier teilhaben können. Sei es, dass die Familienangehörigen keinen Urlaub bekommen haben oder dass den Freunden ein anderer Termin vorher dazwischenkam – schade ist so etwas in jedem Fall.

Um solche Vorkommnisse zu vermeiden, entscheiden sich aktuell immer mehr Brautpaare für das Verschicken von sogenannten Save the Date-Karten. Dieser ehemals aus Amerika stammende Trend entwickelt sich zunehmend auch hier in Deutschland zur Gewohnheit. Was genau sich hinter Save the Date-Karten verbirgt und wie man diese am besten gestaltet, wird im Folgenden erklärt.

Warum überhaupt Save the Date-Karten?

In der Regel wissen die meisten verlobten Paare schon relativ früh, an welchem konkreten Termin ihre Hochzeit stattfinden soll. Nicht selten ist bereits ein Jahr im Voraus klar, welcher Tag im Kalender rot umrandet wird. Zu diesem Zeitpunkt stehen weitere Details, wie etwa die Feierlocation oder die Uhrzeit der Trauung, allerdings noch in den Sternen. Für ausführliche Einladungen ist es also noch zu früh – doch trotzdem möchte man seine Gäste bereits über den Termin informieren.

In dieser Situation bietet es sich an, Save the Date-Karten zu verschicken. Sie enthalten lediglich das Datum der Hochzeit und rufen die Gäste dementsprechend dazu auf, sich den Termin schon einmal vorzumerken und freizuhalten. So wird dafür gesorgt, dass möglichst viele Gäste am gegeben Termin Zeit haben und gemeinsam mit dem Brautpaar feiern können. Die genauen Informationen folgen einige Wochen später mit der richtigen Einladung.

Diese Informationen dürfen auf der Karte nicht fehlen

Save the Date-Schriftzug | © panthermedia.net /SpencerianSisters
Save the Date-Schriftzug | © panthermedia.net /SpencerianSisters

Der wichtigste Punkt auf Save the Date-Karten ist der Termin der Hochzeit, denn dieser ist schließlich der Grund, weshalb überhaupt Karten verschickt werden. Auch die Namen des Brautpaares und der Grund der Feierlichkeit sollten selbstverständlich nicht versehentlich vergessen werden. Um große Verwirrung bei den Gästen zu vermeiden, verweist man zudem darauf, dass in Zukunft noch nähere Details folgen. Hat man alle diese Dinge berücksichtigt, sind die Save the Date-Karten im Grunde bereits komplett.

In besonderen Fällen ist es allerdings ratsam, noch weitere Punkte zu erwähnen: Gibt es auf der Hochzeit beispielsweise einen strengen Dresscode, sollte man die Gäste bereits auf den Save the Date-Karten darüber informieren, um ihnen somit genügend Zeit für den Kleiderkauf einzuräumen. Wer in einer fremden Stadt oder gar im Ausland heiraten möchte, nennt zudem bestenfalls bereits grob den Veranstaltungsort. So können sich die Gäste rechtzeitig um die Anfahrt kümmern und ein Hotel für die Nacht buchen.

Der optimale Zeitpunkt, um Save the Date-Karten zu verschicken, ist sechs bis zehn Monate vor der Hochzeit. Wer einen früheren Zeitpunkt wählt, der riskiert, dass die Karte zwischen unzähligen anderen Einladungen untergeht. Wer dagegen zu spät handelt, kann sich Save the Date-Karten theoretisch auch sparen und direkt ausführliche Einladungen verfassen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Anforderungen das Brautpaar an seine Gäste hat, desto eher sollten die Karten verschickt werden. Mindestens sechs Monate vor der Heirat ist Pflicht!

Einheitliche Papeterie – ja oder nein?

Der Vorteil von Save the Date-Karten ist, dass noch keine genauen Details der Hochzeit feststehen müssen. Das gilt auch für die Papeterie: Während die richtigen Einladungen zum Fest bereits im Stil der Hochzeit gestaltet sein sollten, dürfen Save the Date-Karten gerne auch frei designt werden. Sie dienen lediglich zur Erinnerung und müssen weder dasselbe Design wie die Hochzeits-Papeterie aufweisen noch dem Farbkonzept der Heirat entsprechen. Demgemäß darf man seiner Kreativität gerne freien Lauf lassen!

Wer sein Design allerdings bereits festgelegt hat, kann dies selbstverständlich auch bei den Voreinladungen schon aufgreifen. Dies sorgt für ein einheitliches, harmonisches Gesamtbild der Feierlichkeit. Unsichere Paare können alternativ auch eine eher schlichtere Gestaltung wählen, die im Nachhinein zu vielen Hochzeitskonzepten passt. So legt man sich nicht auf ein Design fest, sondern hat im Anschluss noch viele Möglichkeiten offen. Im Endeffekt bleibt es jedem Paar selbst überlassen, ob es in seinen Save the Date-Karten bereits die Hochzeitspapeterie aufgreifen möchte oder ein individuell-freches Design wählt. Eingehüllt in schicke Hochzeitsumschläge, beispielsweise von Blanke Briefhüllen, machen solche Karten ab in jedem Fall mit Sicherheit etwas Besonderes her.

Kreative Inspirationen zur Gestaltung

Save the Date mit Blumen | © panthermedia.net /AndreYanush
Save the Date mit Blumen | © panthermedia.net /AndreYanush

Verlobten Pärchen stehen bei der Wahl ihrer Save the Date-Karten allerhand Optionen offen. Grundsätzlich empfiehlt es sich immer, ein Bild oder mehrere Fotos des Paares zu verwenden – vielleicht im Polaroid-Design oder im Stil von altmodischen Fotoautomaten. Eventuell wurde ja auch ein Verlobungsfotoshooting veranstaltet, welches tolle Ergebnisse hervorgebracht hat, die nun weiterverwendet werden können? Die Gäste freuen sich sicherlich über ein professionelles Bild des Brautpaares.

Doch auch ohne Foto können Save the Date-Karten wunderschön aussehen. Mittels edler Schriftarten, goldener Akzente oder floraler Elemente werden schlichte Karten zum echten Hingucker aufgepeppt. Vor allem Kärtchen im Vintage-Stil, die mit ganz vielen Blüten oder anderen Hippie-Mustern verziert sind, liegen momentan im Trend. Viele Paare entscheiden sich auch für Kärtchen mit aufgedrucktem Kalender, auf welchen der Hochzeitstag dick markiert ist. So sehen die Gäste gleich, dass sie sich diesen Tag freihalten sollen.

Wer schon bei seinen Save the Date-„Karten“ aus der Menge herausstechen möchte, entscheidet sich gegen die gewöhnliche Papierkarte und für ausgefallene Alternativen. So lassen sich zum Beispiels Luftballons oder Süßigkeiten-Verpackungen mit dem geplanten Datum bedrucken. Ein Bleistift, der über den Termin informiert, kann anschließend direkt zum Eintragen des Datums in den Kalender genutzt werden. Solche kreativen Möglichkeiten bleiben lange in Erinnerung und erfüllen definitiv ihren Zweck: Der Tag der Trauung wird sicherlich nicht vergessen.