Also, ich muss sagen, nachdem ich mir die wunderschönen Fotografien von Shirley und Marcs Hochzeit angesehen habe, fange ich an, Hamburg ganz schlimm zu vermissen. Eine tolle Stadt zum Leben, zum Verlieben und natürlich zum Heiraten!
10 Jahre sind sie schon ein Paar und in dieser Zeit haben sich die Beiden wirklich mehr als bewiesen, dass sie füreinander geschaffen sind: Ob zusammen Leben auf 35qm, nervende Wochenendbeziehung führen oder sich schrecklich vermissen für ein Jahr – Shirley und Marc haben alles gemeinsam durchgestanden. Denn wenn man jemanden gefunden hat, der einen versteht und bei dem man ganz sich selbst sein kann, lohnt es sich zu kämpfen.
Wir lachen über dieselben Verrücktheiten, entdecken gemeinsam die Welt, stärken uns gegenseitig den Rücken, und sind zu zweit irgendwie besser als allein. – Shirley
Deswegen hieß es dann am zehnjährigen Jubiläum HH: Hochzeit in Hamburg! Das wichtigste war für die zwei, einen tollen und lustigen Tag mit der ganzen Familie und den Freunden in der Stadt zu verbringen, die sie endlich wieder zusammen geführt hat. Besonders schön finde ich die Idee von Shirley und Marc verschiedene kulturelle Bräuche in die Feier mit einzubauen. Bevor es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Standesamt ging, musste sich Marc also deswegen erstmal mit dem asiatischen Brauch des Gate Crashings den Weg zu seiner Braut erkämpfen!
Die freie Trauung fand auf dem Altonaer Balkon statt, ein Park mit wunderschönen alten Bäumen oberhalb des Elbufers, in dem Shirley und Marc schon viele warme Sommerabende verbracht haben. Die Trauzeugen bereiteten eine bewegende irische Zeremonie vor, ein Moment, den uns die Beiden als einen ihrer besondersten Hochzeitserinnerungen verraten haben!
Frisch gebacken und mit einem kühlen Bierchen in der Hand ging es dann via Barkassenfahrt (vorbei an der Elbphilharmonie und unserem Büro, wir winken ganz heftig!) zur Feierlocation im Kaispeicher B im Maritimen Museum. Empfangen wurden die Gäste dort mit einer chinesischen Teezeremonie, um den Familienmitgliedern und Ahnen in einem feierlichen und andächtigen Ritual Respekt zu erweisen. Das Paar hatte großen Spaß daran, viele Dinge für ihre Hochzeit selbst zu basteln. So gab es z.B. für jeden Gast eine persönliche Wundertüte mit Dankeskarte und eine ganz schlichte und mit viel Liebe gezauberte Dekoration.
Es gab einfache Leinenläufer und Konfetti aus Seidenpapier, die wir vorher selbst besorgt hatten. Statt großer Blumengestecke haben wir uns für ein Sammelsurium an Wildblumen, einfach zusammengewürfelt,
entschieden. Die Vasen hatten wir über Monate gesammelt – Pestogläser, Flaschen und auch die ein oder andere richtige Vase – und mit eigenen Schleifen und Bändern verziert. – Shirley
Der Rest des Abends wurde lecker gegessen, viel erzählt und wild getanzt, ganz wie es sich gehört! Romantischer Höhepunkt der Feier am Abend: Marc schnappt sich seine Gitarre und singt für Shirley ein wunderschönes Liebeslied! Mal ehrlich, allein bei dem Gedanken daran schmelze ich schon dahin.
Anne und Björn haben das Brautpaar an dem Tag begleitet und diese bezauberten Aufnahmen gemacht. Die Beiden sind ein Fotografenpärchen aus Lüneburg und man merkt den Bildern einfach an, dass da Zwei am Werk sind, die Hamburg einfach lieben!
Macht euch jetzt ein kühles Bierchen auf (Winter hin, Winter her) und genießt die wunderschönen Bilder aus dem Norden! Prost!
Fotografen: Anne&Björn: anneundbjoern // Blumen: Grüne Flora auf der Schanze: grueneflora // Styling: Mobiler Brautservice Christine Rau: mobiler-
Vielen Dank für den schönen Beitrag! 🙂